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Katharina Sommer Maskenspiel in Therapie und Pädagogik Grundlegende Methoden der Theatertherapie Fotos von Anne Hoffmann 2. Auflage 2009, ISBN 978-3-89528-721-3, 176 Seiten, 77. Abb., kart. (21 x 20,5 cm) EUR 19,80 : bestellen : Leseprobe: PDF-Datei, 4,5 MB Therapien mit Theaterformen sind uralt und werden wieder neu entdeckt. Maskentänze der Schamanen, theatrale Behandlungsformen bei den alten Griechen heute werden sie fortgesetzt im Psychodrama, Therapeutischen Theater und Therapeutischen Maskenspiel. Dieses Buch über das Therapeutische Maskenspiel gibt Pädagogen und Therapeuten wichtige Hinweise zur Handhabung von kreativen Medien, Theater und Masken.Die strukturierte Maskenarbeit ermöglicht auch Laien, sich den Bereich der kreativen Gestaltung zu erschließen.Das umfasst den Umgang mit Materialien, Form und Farbe in der Herstellung der Maske sowie das Maskenspiel mit dem Ziel einer ganzheitlichen Einbeziehung des Körpers in Haltung, Bewegung und Stimme. Im Buch werden die gestalterischen Momente des Maskenbaus und Maskenspiels beschrieben. Maskenarbeit ist eine sinnenhafte Erfahrung durch das Bild, durch die körperliche Beteiligung. Die zahlreichen Fotos verdeutlichen die Atmosphäre und die vielfältigen Möglichkeiten, die die Maske in der Therapie und Pädagogik bietet. Katharina Sommer hatte schon vor ihrer Geburt eine Beziehung zum Theater: Die Mutter traf den Vater als Schauspielerin am Theater Tübingen. Im Psychologiestudium war es erst der Kontakt mit dem Psychodrama, später die Begegnung mit der amerikanischen Tänzerin Laura Sheleen, die Theaterformen und Masken konkret in ihr Leben und ihre Arbeit brachten. Das Maskenspiel fand Eingang in ihre therapeutische und theaterpädagogische Arbeit, und es entwickelten sich daraus ab 1990 Aufführungen, Performances mit und ohne Masken im öffentlichen Raum.Vorträge, Interview, Buchbesprechungen und Ankündigungen von Performances auf www.maskenspiel-katharinasommer.de.
[...] „Maskenspiel in Therapie und Pädagogik“, die persönlich-assoziative, emotional anregende Abhandlung einer Psychologin mit reicher Spielerfahrung in therapeutischen und pädagogischen Gruppen, ist ein Gewinn für kritische LeserInnen mit Vorerfahrungen und Lust am offenen Weiterdenken und, wie Katharina Sommer formuliert, am „kreativen Austausch zwischen eigenem Projekt und fremden Projekten“ (67).
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